Zuhause in der Fremde

Miteinander leben

176 Seiten, Broschur, Schutzgebühr 5.00 €

Immer haben die einen mit den anderen zusammengelebt, zusammenleben müssen. Fremde sind gekommen, Eroberer, Conquistadoren, Flüchtlinge, Heimatsuchende, Verdrängte. Wie lange brauchte es, zum Beispiel, bis aus den Umsiedlern nach dem 2. Weltkrieg Ansässige wurden, die ihre neue Heimat annahmen, in ihr angenommen wurden? Nun müssen wir verstärkt lernen, mit Menschen aus anderen Ländern, anderen Kulturen umzugehen. Wie gelingt es uns, wo sind die Reibestellen, die Konflikte? Und wie kommen die anderen mit uns aus? Finden sie bei uns solches Zuhause? Wie leicht oder schwer machen wir es ihnen?
In Halle leben derzeit über 8300 Ausländer. Das sind 8300 unterschiedliche Lebensläufe und Schicksale. Dass wir einige davon wahrnehmen, haben sich Schriftsteller unseres Förderkreises zusammengefunden, über sie und unsere Probleme und Erfahrungen miteinander zu schreiben.

Natürlich haftet unserer kleinen Textsammlung manches Zufällige an, und natürlich kann sie nur Einblicke geben. Das hängt auch mit den unterschiedlichen Erfahrungen und Einblicken unserer KollegInnen zusammen. Dennoch hoffen wir, dass unsere Geschichten und Gedanken ein wenig zum wechselseitigen Verstehen beitragen können. Dass das für immer mehr zu uns Gekommene möglich wird: Zu Hause zu sein in der Fremde.

(Aus dem Vorwort)

Das Buch ist beim Förderkreis erhältlich.