148 Seiten, Festeinband, Schutzgebühr 10,00 DM
Schreiben kann nur noch in wenigen Fällen seine Frau, seinen Mann nähren. In drei von hundert Fällen, sagt man, bundesweit. Da wird Schriftstellerei leicht zum Nebenerwerb, zum Hobby, zur Nebenbeschäftigung, nicht mehr mit vollem Elan, mit allem Engagement betrieben. Oder der Elan, sich künstlerisch zu äußern, auseinanderzusetzen, schwindet überhaupt.
Wenn da diese Jungen, Nachdrängenden nicht wären, die unbelastet von den Erfahrungen der Älteren ihre (Um)Welt beschreiben. Wenn da diese Versuchung nicht wäre, die vom Geflecht selbst geformter Sätze, Bilder und Figuren beharrlich ausgeht, schreiben können, schreiben müssen ...
Schreiben kann Mitteilung sein, Hoffnung, Zeichen, Lebens-Zeichen. Die vorliegenden Texte, von allem etwas, hoffen vor allem darauf, wahrgenommen, gelesen zu werden.
(Aus dem Vorwort)
Das Buch ist vergriffen, eine Nachauflage nicht vorgesehen.