Schöne deutsche Heimat - Salzwedel


       Sebastian Decker   (8c)

Der Rathausturm

In der schönen, in der Altmark gelegenen Stadt Salzwedel stand ein Mann vor dem Rathausturm und schaute hinauf. Er sah dort Menschen entlanggehen Er fragte sich, wie man dort hinauf kommt, daraufhin ging er in das Informationscenter und öffnete die Tür. Es trat eine Frau heraus, die ihn grüßte und er sie auch. Der Mann ging auf die Frau in der Information zu und fragte sie, wo entlang es denn zum Rathausturm gehe. Doch sie schmunzelte nur und zeigte auf eine Tür mit der Inschrift „Zum Rathausturm“. Daraufhin bedankte sich der Mann und öffnete die schwere Eichenholztür, die dabei knarrte und quietschte, als hätte man sie vor hundert Jahren das letzte Mal geöffnet. Hinter der Tür war es dunkel, und es befand sich dort eine alte Holztreppe. Der Mann schaute hinauf, sah aber kein Licht, was das Ende des Turms kennzeichnen sollte. Er begann mit dem Aufstieg, erschrak aber sofort, als die Treppenstufen unter seinem Gewicht knackten. Als er dann nach einem scheinbar endlosen Aufstieg das Ende der Treppe erreicht hatte, musste er seine Augen schließen, denn die Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt und nicht an das gleißende Sonnenlicht, was von oben hereinstrahlte. Als sich seine Augen ans Licht gewöhnt hatten, trat er an die Berandung und genoss die wundervolle Aussicht, die ihm zu Füßen lag. In der Ferne erblickte der Mann einen Rummel mit einem Riesenrad, und es schien, als würde ihm jemand aus dem Riesenrad zuwinken, und so winkte er zurück. Er blieb bis zum Abend auf dem Turm, denn er entdeckte immer wieder neue Gebäude in Salzwedel. Als er die Treppen hinunterging, ging alles sehr schnell, sodass sich der Mann wunderte, schon unten zu sein. Er wünschte der Frau in der Information noch einen schönen Abend und ging durch die Tür, durch die er gekommen war, nach draußen.